Dazu hat sich als Zusammenschluss vieler Initiativen, Projekte und Akteur*innen in Hannover die Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit gegründet.
Sie schafft Oberfläche und Öffentlichkeit für Projekte und damit eine breitere Stimme für ihre Botschaften und Werte. Gleichzeitig ermittelt sie Bedarfe, die viele etwas angehen. Sie regt Zusammenarbeit an, wo einzelne Initiativen an ihre Grenzen stoßen. Sie ermöglicht Projekte, die alleine nicht umsetzbar wären. Sie schafft wirksame Verbindungen zwischen Menschen, die sonst nicht zusammengearbeitet hätten. Und sie schließt Lücken, die auch aus der Gemeinschaft heraus nicht gefüllt werden können.
Im Moment stehen wir noch ganz am Anfang. Wir sind dabei Grundlagen zu schaffen. Die Gesellschaft soll eine zugängliche und transparente Organisation sein, die jederzeit von ihren Mitgliedern mitgestaltet werden kann. Dafür haben sich Gruppen zusammen getan, die an kontinuierlichen Themen arbeiten oder Pilotprojekte in die Umsetzung bringen.
Zusätzlich schafft die Gesellschaft immer wieder Anlässe, um zusammenzukommen. Das können Netzwerktreffen, Barcamps, Kongresse oder einfach ein Stammtisch sein. Das Ziel der Gesellschaft ist es, gemeinsam herauszufinden, was erforderlich ist, um möglichst einfach machen zu können. Sie will vorhandene Ideen und Ansätze sichtbar machen und miteinander verbinden.
Es gibt in Hannover viele mutige Projekte und engagierte Menschen, die neue und außergewöhnliche Ideen ausprobieren. Die Gesellschaft möchte dafür Sichtbarkeit schaffen, eine breitere Öffentlichkeit und Oberfläche. Dafür schafft die Gesellschaft zusätzliche projektübergreifende Veranstaltungsangebote, die sich an ein breites öffentliches Publikum richten. Sie macht es sich zur Aufgabe, immer wieder die Bühne für Menschen und ihre Ideen zu bereiten.
Bei all dem will die Gesellschaft Menschen dazu ermutigen mehr Dinge zu teilen, Ressourcen sinnvoll und bedacht einzusetzen und gemeinsam immer besser werdende Systeme zu entwickeln und sie für alle zugänglich zu machen.
Die Gesellschaft füllt Lücken. Was es nicht gibt, aber benötigt wird, soll von der Gesellschaft gefördert werden. Das heißt die Gesellschaft erzeugt auch Produkte. Aus diesen soll eine bleibende Struktur von so genannten Gemeingütern entstehen.
Wie die Entstehung von Gemeingütern gefördert wird, wird gemeinschaftlich entschieden. Wir nennen die Vorhaben, die dazu führen ‘Pilotprojekte’. Sie sind die Bausteine, mit denen sich die Gesellschaft Stück für Stück selbst aufbaut.
Um und mit uns beschäftigen sich immer mehr Menschen in Hannover mit der Gestaltung des eigenen Stadtraumes. Ehrliche zivilgesellschaftliche Teilhabe und Mitgestaltung werden zu einem wesentlichen Bestandteil des Stadtlebens.
Diese Menschen gründen Initiativen und starten Projekte aus intrinsischer Motivation; also ungeleitet, selbstverwaltet und mit großem inneren Antrieb.
Sie haben in ihren Werten, Ideen, Zielen und Herausforderungen viele gemeinsame Schnittstellen.
Da sie aber meist ehrenamtlich daran arbeiten, verfügen sie im Vergleich zu anderen Akteur*innen in der Stadt über vergleichsweise erschwerten Zugang zu Ressourcen, Mittel und Unterstützung.
Sie gründet sich initiativen- und projektübergreifend aus Menschen, die gemeinsame Werte schaffen möchten. Es geht nicht darum, Initiativen zu ersetzen. Sondern dabei zu unterstützen, gemeinschaftlich und solidarisch den direkten Lebensraum Stadt mitzubestimmen und zu gestalten.
Langfristig soll eine nachhaltige gemeinsame Infrastruktur geschaffen werden, indem die Gesellschaft kurzfristig, unkompliziert und experimentell außergewöhnliche Stadtentwicklungsprojekte fördert und fordert.
Wir gründen die Gesellschaft als Nährboden, der dir all die Nährstoffe und Ressourcen gibt, die du für deine Projektlandschaften benötigst.
In unserem Kalender findest du alle öffentlichen Termine und Veranstaltungen.
Komm gerne vorbei, lerne uns kennen und bring deine Ideen mit ein.
In unserem Kurzeinstieg versuchen wir dir nochmal detaillierter zu erklären, was es mit der Gesellschaft auf sich hat.
Als Mitglied kannst du mitbestimmen, welche Projekte wir als nächstes als Piloten auf den Weg schicken und auch eigene Ideen einreichen.